zweiter Platz im Kreispokal
Im diesjährigen Kreispokal konnten wir die beiden Vorrundenspiele jeweils gewinnen und uns somit für das Finalturnier qualifizieren. In der ersten Runde gelang uns dabei ein knapper Auswärtssieg beim ESV Lok Kirchberg, anschließend konnten wir auch die nächste Runde zu Hause gegen die SG Motor Thurm siegreich gestalten.
Ende April wurde dann auf der Kegelbahn in Stangendorf die Endrunde im Kreispokal mit insgesamt vier qualifizierten Mannschaften ausgetragen. Hinter dem neuen Kreispokalsieger aus Lichtentanne belegten wir am Ende einen guten zweiten Platz.
Finale Kreispokal 2012 (Stangendorf)
Platz | Mannschaft | Punkte |
1 | TSV Lichtentanne | 1750 |
2 | KSV Wilkau-Haßlau | 1712 |
3 | KV Reinsdorf 1992 | 1702 |
4 | SSV Wiesenburg | 1692 |
Im April waren die Sportfreunde vom Stützengrüner Kegelclub 1952 zu einem Freundschaftsspiel zu Gast auf unserer Heimbahn in Reinsdorf.
Gespielt wurde in gemischten Damen- und Herrenmannschaften mit jeweils sechs Teilnehmern, wobei jeder Sportler 100 Wurf auszuführen hatte.
Nach einem über weite Strecken spannenden Wettkampf ging der KSV Wilkau-Haßlau am Ende als Sieger von der Bahn. Wir gewannen den Vergleich mit 2434:2315 Wertungspunkten.
Die besten Einzelspieler auf Wilkau-Haßlauer Seite waren Fred Oppermann (428 Punkte) und Nadine Oeser (412) sowie bei unseren Gästen aus Stützengrün die Sportfreunde Gert Dressel (447) und Istvan Pados (408).
Wir freuen uns schon auf das Rückspiel in Stützengrün.
Anfang Mai fand das Finale unserer vereinsinternen Meisterschaft statt. Jeder Teilnehmer hatte bis dahin während des Trainings einen Vorlauf über 100 Kugeln absolviert.
Zum Finale wurde dann eine weitere komplette Wettkampfdistanz über alle vier Bahnen gespielt.
Vereinsmeister 2012:
Darr, Berlinski, Oppermann, Klug, Oeser (v.l)
In diesem Jahr wurden folgende Sportler Vereinsmeister:
Altersklasse | Spieler | Punkte |
J | Ricky Klug | 705 |
D | Nadine Oeser | 854 |
SnA | Ilona Berlinski | 764 |
SA | Fred Oppermann | 867 |
SB | Volker Darr | 811 |
Ebenfalls im Mai stand unser Vereinsausflug auf dem Programm. In diesem Jahr führte uns der Weg in den Harz. Gemeinsam mit unseren Partnern besuchten wir zuerst den Hexentanzplatz bei Thale. Von diesem 450 Meter hoch gelegenen Plateau hat man einen faszinierenden Blick in das Bodetal mit seinen schroffen Felsformationen sowie auf die gegenüberliegende, sagenumwobene Roßtrappe.
Auf dem Hexentanzplatz befindet sich auch eines der ältesten Freilichttheater Deutschlands. Das Bergtheater Thale wurde bereits 1903 gegründet und bietet für etwa 1350 Besucher Platz. Außerdem sind auf dem Hexentanzplatz ein Tierpark mit der vielfältigen Fauna der Harzregion sowie die Walpurgishalle, ein kleines Museum mit Gemälden des Malers Hermann Hendrich, zu finden. Die Bilder in der 1901 eingeweihten Halle zeigen allesamt verschiedene Szenen aus der Walpurgisnacht von Goethes Faust. Alljährlicher Höhepunkt ist das Hexenfest in der Nacht zum ersten Mai. Der Sage nach treffen sich hier die Hexen, um sich nach einem Flug zum Blocksberg mit dem Teufel zu vermählen.
Nach einer Fahrt mit der neuen Seilbahn herunter in das Tal sowie einem kleinen Mittagsimbiss, machten wir noch einen kurzen Spaziergang entlang der Bode.
Anschließend sind wir dann vom Hexentanzplatz nach Wernigerode, in die »Bunte Stadt am Harz«, aufgebrochen. Hier unternahmen wir einen ausgedehnten Bummel durch die von zahlreichen Fachwerkhäusern geprägte Altstadt.
Angefangen am Marktplatz mit dem sehenswerten Rathaus und dem Wohltäterbrunnen, vorbei am Westerntorturm und dem »Kleinsten Haus«, erkundeten wir das Zentrum von Wernigerode. Nach einem sehr interessanten und abwechslungsreichen Stadtrundgang nahmen wir uns etwas Zeit, um in einem der zahlreichen Straßencafés etwas zu verweilen.
Am späten Nachmittag sind wir dann über Elend und Braunlage, entlang der Odertalsperre bei Bad Lauterberg, zu unserem Hotel nach Herzberg-Scharzfeld im niedersächsischen Teil des Harzes gefahren.
Hier angekommen, wurden wir von unseren Gastgebern im Harzer Hof sehr freundlich empfangen. Nach dem gemeinsamen Abendessen im Hotel ging es, wie es sich für richtige Kegler gehört, auf die hoteleigene Kegelbahn. Im Unterschied zu der bei uns verbreiteten Classic-Bahn fanden wir im Hotel eine so genannte Bohle-Bahn vor, wie sie im niedersächsischen Raum durchaus üblich ist. Da von uns noch Keiner entsprechende Erfahrungen mit so einer Anlage gemacht hatte, waren natürlich einige »Problemchen« zu erwarten. Aber nicht zuletzt wegen dieser für uns ungewohnten Bahn, wurde es ein sehr schöner und spaßiger Abend, der erst gegen Mitternacht endete.
Am nächsten Morgen stand nach dem Frühstück die Rückreise in die Heimat an. Wir sind aber nicht direkt nach Wilkau-Haßlau gefahren, sondern haben noch einen Abstecher zu einem der kleinsten Mittelgebirge Europas unternommen. Nach einer guten Stunde Autofahrt erreichten wir den Kyffhäuser. Dieser Höhenzug ist nur etwa 19km lang und 7km breit. Die größte Erhebung ist der Kulpenberg mit 473 Metern, auf dem sich auch ein Fernsehturm befindet.
Wir besuchten am Kyffhäuser das eindrucksvolle Barbarossadenkmal mit dem Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm I. Im Inneren des drittgrößten deutschen Denkmals trennten uns 247 Stufen von einem grandiosen Ausblick über die Umgebung bis hin zum Brocken. Diesen Aufstieg sollte man sich nicht entgehen lassen. Das 1896 eingeweihte Denkmal wurde auf den Überresten der Reichsburg Kyffhausen zu Ehren des 1888 verstorbenen Kaisers Wilhelm I. erbaut. Die Reichsburg war mit ihren drei Befestigungsanlagen eine der größten deutschen Burgen im Mittelalter.
Egal ob Anfänger oder Profi, wer Lust und gute Laune hat ist beim KSV Wilkau-Haßlau stets herzlich willkommen. Durch die langjährige Erfahrung unserer Mitglieder finden gerade auch Anfänger bei uns immer einen kompetenten Ansprechpartner der mit Rat und Tat zur Seite steht. Das Training findet jeweils freitags, ab 16:30 Uhr, in der Kegelbahn Reinsdorf (Schachtstraße) statt.
Für weitere Informationen oder Anfragen ist unsere Vorsitzende, Frau Nadine Oeser, per eMail unter vorstand@ksv-wilkau-hasslau.de zu erreichen oder freitags einfach zum Training bei uns reinschauen. Mehr von uns gibt es wie immer online unter www.ksv-wilkau-hasslau.de.
Kegelsportverein Wilkau-Haßlau
Torsten Peukert
Dieser Artikel wurde im Stadtanzeiger 06/2012 von Wilkau-Haßlau veröffentlicht.