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Vereinsmeister 2011
Ernst, Oppermann, Klug, Berlinski, Oeser

Vereinsmeisterschaft

Anfang September wurde auf der Kegelbahn in Reinsdorf unsere Vereinsmeisterschaft ausgetragen. Bis auf den Jugendbereich, wo nur auf die kompletten neun Kegel gespielt wurde, musste jeder Teilnehmer jeweils 50 Kugeln in die Vollen und 50 Kugeln Abräumer in 40 Minuten absolvieren.

Nach einer spannenden Runde über alle vier Bahnen konnten sich folgende Sportler über einen Pokal und den Titel ‚Vereinsmeister 2011’ freuen:

Altersklasse Vereinsmeister Punkte
Jugend Ricky Klug 305
Damen Nadine Oeser 431
Seniorinnen A Ilona Berlinski 327
Herren Michael Ernst 406
Senioren A Fred Oppermann 469
Senioren B Volker Darr 412

Ausflug nach Jena

die Kegler im Optischen Museum Jena

Im September stand auch unser Vereinsausflug auf dem Programm. Diesmal war die Wissenschaftsstadt Jena unser Ziel. Zuerst besuchten wir das zur Ernst-Abbe-Stiftung gehörende Optische Museum am Carl-Zeiss-Platz.

In diesem naturwissenschaftlich-technischen Museum erfuhren wir viel über die Entwicklungsgeschichte optischer Geräte und Instrumente der vergangenen Jahrhunderte. Das Optische Museum in Jena wurde bereits 1922 mit einer Sammlung von Fernrohren, Brillen und verschiedenen Mikroskopen gegründet. Heute besticht die Ausstellung mit einer Vielzahl an wissenschaftlichen und historischen Ausführungen sowie verschiedener optischer Technik. Angefangen bei Brillen und augenärztlicher Untersuchungstechnik über Fernrohre und Mikroskope bis hin zur Fotografie tauchten wir bei unserem Besuch in die Welt des Lichts ein und erfuhren viel Neues dabei. Ob Sehtest, optische Täuschung oder Mikroskopie, als Besucher im Optischen Museum kann man vieles auch selbst ausprobieren.

Sehr interessant und aufschlussreich über die Arbeit an optischen Instrumenten Mitte des 19. Jahrhunderts ist ein Blick in die historische Zeiss-Werkstatt von 1866. Hier bietet sich die Möglichkeit, die Entwicklung und den aufwändigen Bau von Mikroskopen durch Carl Zeiss und Ernst Abbe zur damaligen Zeit nachzuvollziehen. Unsere gut einstündige Führung durch die historische Werkstatt wurde von einem langjährigen Mitarbeiter der Zeiss-Werke durchgeführt. Sein außerordentlich gutes Fachwissen und die praktische Demonstrationen des Linsenschleifens machten diesen Besuch zu einem echten Erlebnis. Viele interessante Informationen und Anekdoten über die Väter der modernen Optik, Ernst Abbe, Otto Schott und Carl Zeiss bereicherten unseren Museumsbesuch.

Blick vom »JenTower« über die Stadt in Richtung Jenzig und Hausberg

Nach einer kurzen Mittagspause besuchten wir den »JenTower« im Zentrum der Stadt. Schnell erreicht man mit dem Lift die beiden Aussichtsplattformen in 128m Höhe. Bei schönem Wetter bot sich uns ein herrlicher Ausblick über die Stadt Jena mit den umliegenden Kernbergen und Jenzig, der Ruine der Kunitzburg sowie am Horizont der Leuchtenburg.

Zeiss-Planetarium

Am Nachmittag stand nach einem kleinen Stadtbummel das Planetarium auf unserem Plan. Hier ließen wir uns in »kosmische Dimensionen« entführen. In diesem Programm wird die unvorstellbare Ausdehnung des Weltalls und dessen Erforschung mit Raumsonden thematisiert. Besonders eindrucksvoll waren dabei die Größen- und Entfernungsvergleiche zwischen weit entfernten, kosmischen Objekten und alltäglichen Gegenständen aus unserem Leben auf der Erde. In diesem kurzweiligen Programm erlebten wir viel Interessantes und Wissenswertes über das Universum, dessen Entstehung sowie die Entwicklungsgeschichte unseres Heimatplaneten. Im Jenaer Zeiss-Planetarium beobachteten wir auch einen künstlichen Sternenhimmel mit den Bewegungsabläufen der Himmelkörper. Dieser wird in die Kuppel mit 23 Metern Durchmesser über dem Zuschauerraum projiziert.

Die Firma Carl Zeiss plante und entwickelte ab 1913 einen ersten Projektor für Planetarien. Dies ging auf eine Idee des Begründers des Deutschen Museums, Oskar von Miller, zurück. Mitte 1924 gab es auf dem Werksgelände die ersten provisorischen Vorführungen, die bereits ca. 80.000 Besucher anlockten. Ende 1924 begann der Bau des Jenaer Planetariums, welches am 18. Juli 1926 für den Publikumsverkehr geöffnete wurde. Heute ist das Jenaer Planetarium das dienstälteste der Welt.

Nach einem erlebnisreichen Tag in Jena traten wir am späten Nachmittag die Heimreise nach Wilkau-Haßlau an. Hier angekommen trafen wir uns zum Ausklang des Tages im Ratskeller zum gemeinsamen Abendessen. Wer sich für weitere Fotos unseres Ausfluges nach Jena interessiert, dem empfehlen wir einen Besuch auf unserer Internetseite.


Interesse am Kegeln ?

Egal ob Anfänger oder Profi, wer Lust und gute Laune hat ist beim KSV Wilkau-Haßlau stets herzlich willkommen. Durch die langjährige Erfahrung unserer Mitglieder finden gerade auch Anfänger bei uns immer einen kompetenten Ansprechpartner der mit Rat und Tat zur Seite steht. Das Training findet jeweils freitags, ab 16:30 Uhr, in der Kegelbahn Reinsdorf (Schachtstraße) statt. Zu unseren Wettkämpfen sind Zuschauer gerne gesehen, der Eintritt ist frei.

Für weitere Informationen oder Anfragen ist unsere Vorsitzende, Frau Nadine Oeser, per eMail unter vorstand@ksv-wilkau-hasslau.de zu erreichen oder freitags einfach mal zum Training bei uns reinschauen. Mehr von uns gibt es wie immer online unter www.ksv-wilkau-hasslau.de.


Kegelsportverein Wilkau-Haßlau
Torsten Peukert



Dieser Artikel wurde im Stadtanzeiger 10/2011 von Wilkau-Haßlau veröffentlicht.